Vor ein paar Tagen stolperte ich im Internet auf einen Beitrag, in dem es darum ging welche Hunderasse man rein vom Aussehen her am schönsten findet bzw. welche man nicht mag. Die meisten Menschen posteten Bilder ihrer Lieblingsrassen und schrieben auch, welche Hunderassen ihnen nicht so zusagen. Und dann gab es ein paar wenige, die sich anscheinend extrem daran störten, dass man Hunde vom Aussehen her einfach schön finden kann oder eben nicht, ohne den Charakter zu berücksichtigen. Hmmm, das ist seltsam, dachte ich. Haben die den Beitragstext nicht gelesen? Die Erstellerin schreibt explizit, dass es ihr nur um den persönlichen Geschmack bzgl. des Aussehens von Hunden geht. Harmlos, dachte ich. Für manche anscheinend nicht, wie sich herausstellte. Sie schreiben: „Jeder Hund will geliebt werden egal wie er aussieht.“ Oder: „Ich mag meinen Hund, weil er so ist wie er ist.“
Geht es hier wirklich noch um Hunde? Meine Erfahrung sagt nein. Wenn man von einer bestimmten Meinung oder Ansicht, die andere Menschen vertreten, irritiert ist, wenn man sich angegriffen fühlt, wenn man sich daran stört oder empört darüber ist, dann lohnt es sich meistens mal genauer hinzuschauen, hinzufühlen und hinzuhören. Was hat dieses Thema mit mir zu tun? Wie fühle ich mich dabei? Was fehlt mir in meinem Leben? Was wünsche ich mir?
Wie bin ich „auf den Hund gekommen“? (BS)