Der innere Garten - Ein achtsamer Weg zur persönlichen Veränderung
Der innere Garten - Ein achtsamer Weg zur persönlichen Veränderung (Michaele Huber, Paderborn, 2005)
Wünscht man sich Veränderungen im Leben, weil es unerträglich wurde oder das innere Leiden ein Ende haben sollte, dann könnte dieses Buch gute Impulse liefern, um einen persönlichen Weg hierzu zu finden.
Das Buch beschreibt achtsame Wege des Umgangs mit Veränderungen, weil Ruck-Zuck-Methoden einen entscheidenden Nachteil haben: Diese geschehen in der Regel machtvoll, radikal. Sie werden oftmals zwar vom Verstand als vernünftig eingestuft, was aber für nachhaltige Veränderungsprozesse nicht ausreichen kann. Denn viele Gefühle und Bedürfnisse werden nicht mitgenommen oder gar missachtet. Diese erweisen sich dann mitunter als Bumerang.
Achtsamkeit und Slow-Motion im Umgang mit sich selbst, das Anerkennen von Gefühlen und Bedürfnissen, wollen erlernt werden, gerade dann, wenn der Veränderungsdruck hoch ist. Daher erst einmal Druck und Tempo herausnehmen und sich sortieren. Dabei hilft dieses Buch. Es gibt Anleitungen und Erklärungen zu Gefühls- und Seinszuständen, erklärt Begriffe wie Resilienz und Hypnose, und macht Mut einen neuen Weg zu bestreiten.
Entscheidende Brückenschläge auf solchen Wegen könnten sein:
„Erkennen: Einfach nur den Ist-Zustand wahrnehmen. … Warum Verändern bisher nicht leicht war. … Wozu war es bislang so, wie es ist? … Warum ein Schritt nach dem anderen?“
„Eröffnen der inneren Bühne“ … „Verhandeln: Die Kunst des inneren Multilogs“ … „Rückbezug: Das Anknüpfen an schon einmal Gekonntes.“ … „Entwicklung: Kräfte bündeln und Hürden überwinden.“
Wunderbare Texte, gute Anleitungen, sorgfältig ausgewählte Übungen erleichtern einem, diese Wege zu gehen.
Geeignet für Menschen in Therapie, aber auch für andere, die sich einen sorgsameren Umgang mit sich selbst wünschen. Leseempfehlung: Veränderungen im Leben können einem neuen Leben gleichkommen. Vielleicht hat das alte ja ausgedient?
(Taschenbuch, Großformat) 112 S.