Traumatisches
Traumatisches
„Ja, da war mal was…“
„Wie zerrissen, zerlegt in einzelne Teile scheint meine Erinnerung zu sein. Hier ein Fetzen, da ein Teil, ein Bild, ein Klang, ein Geruch oder ein Gefühl: Eigentlich gehörte doch alles zusammen, damit ich weiß, was genau geschah…?“
„Gerne wüsste ich doch mehr über das, was geschah. Denn immer wieder kommen diese Bruchstücke von Gedanken und Gefühlen recht lebendig auf mich zu. In Träumen geht es häufig weiter so…“
„An das Wichtige jedoch, Zusammenhang oder ein Detail, kann ich mich einfach nicht erinnern. Was nutzt es mir nur zu wissen, dass etwas geschah, wenn ich nicht verstehen kann, warum, weshalb und wie es war?“
„Bei mir kommt es ungewollt zusammen und ich weiß genau, wie es war!“
„Allein kann ich diese Erinnerungen nicht tragen. Ich bin dann voll Wut, gereizt, mit schlechtem Schlaf, schreckhaft über alle Maßen, ständig "auf der Hut". Erschöpft ist meine Kraft.“
„Ich bin müde. Hilfe wäre gut. Ein Gegenüber wäre "Goldes wert".“
„Es ist so schlimm, was mir widerfahren ist! Ich kann es alleine nicht tragen."
„Wenn Schlimmes einem widerfährt, ist es vielleicht klug gemeint mit uns, dass nicht alles was zusammengehört, auch in einem so erinnert werden kann. Zu arg, zu schwer wäre doch das gesamte Tragen dessen, was geschehen ist.“
„Ich weiß, dass es helfen kann, sich gut zu stabilisieren, sich wirklich gut zu festigen, und zuerst der positiven Spur der eigenen Erinnerungen zu folgen, gute Begleitumstände etwa, und zu lernen, dass ich selbst es bin, der entscheiden kann, wann und was ich erinnere und was nicht…“
„Ich glaube, viele kleine Schritte und Ruhe sind nötig, damit ich mich dem nähern kann, was nicht so angenehm und nur in Teilen meiner Erinnerung vorhanden ist.“
„Manchmal möchte ich am liebsten alles wegsperren, Abstand nehmen, es ungeschehen machen wollen…“
„Immer wieder diese Bilder…“
„Meine Wut ist so groß.“
„Ich wünschte mir einen Ort, wo ich von allem sicher wäre…“
„Ich brauche Hilfe, um das alles in meinem Leben integrieren zu können.“